Am Freitag den 17.11.2023 war es wieder soweit: Das Phoenix Theatre kam an die Viko.

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Für die sechsten Klassen wurde das vampirical „Mac Vamp“ gezeigt. Das Schauspielduo des englischen Theaters überzeugte mit erstklassigem Gesang und schottischem Akzent und Sophie and Toms Show lud zum Mitmachen ein. So wird dem Publikum sicherlich unvergessen bleiben, wie Schülerinnen und Schüler mit Herrn Franz über den Catwalk schritten. Für die siebten und achten Klassen […]

Für die sechsten Klassen wurde das vampirical „Mac Vamp“ gezeigt. Das Schauspielduo des englischen Theaters überzeugte mit erstklassigem Gesang und schottischem Akzent und Sophie and Toms Show lud zum Mitmachen ein. So wird dem Publikum sicherlich unvergessen bleiben, wie Schülerinnen und Schüler mit Herrn Franz über den Catwalk schritten.

Für die siebten und achten Klassen wurde das Stück „Echoes – The Loss of Lilly“ gezeigt, welches das Publikum anhand sehr authentischer Szenen mit dem Thema Cyberbullying konfrontierte. Was in zwei unterschiedlichen Fällen harmlos beginnt, wird schnell zum Albtraum. Während Ryan die Hilfe einer Lehrkraft annehmen kann, gelingt dies Lilly nicht. Ihr Kummer und Schicksal berührten die Zuschauerinnen und Zuschauer sehr und regten zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Ursachen und Konsequenzen von Cyberbullying an.

Auch die neunten und zehnten Klassen besuchten ein Theaterstück – für sie stand eine gekürzte Bühnenfassung von Jane Austens Roman „Pride and Prejudice“ auf dem Programm.

Die in rasantem Tempo entwickelte Liebesgeschichte zwischen Mr Darcy and Elizabeth Bennet wirkte durch die Verquickung von Austens Sprache mit modernem Englisch erfrischend modern, sodass ein Eintauchen in das England der Regency Zeit mit seinen sozialen Erwartungen rund um Gender und Identität gut gelingen konnte. Herausragend war Toms schauspielerische Leistung, der nicht nur Mr Darcy, sondern auch Mr Collins und Lady Catherine de Burgh verkörperte, während Sophie als Erzählerin und Elizabeth Bennet die Fäden der Rahmenhandlung gekonnt in der Hand hielt. Insgesamt fünf Rollen wurden aus dem Publikum besetzt und im Laufe des Stückes wurden Tänze und kurze Dialoge improvisiert, was sehr zur Unterhaltung aller beitrug.

Im Anschluss an alle Stücke konnte das Publikum mit Sophie und Tom ins Gespräch kommen – eine Möglichkeit, die in allen Altersstufen gerne genutzt wurde. Am Ende waren sich alle einig: gerne nächstes Jahr wieder!

Ulrike Keller